Judith Taschler, bleiben

Judith Taschler war mir durch ihren letzten Roman „Die Deutschlehrerin“ , für den sie mit dem „Friedrich Glauser Preis“ ausgezeichent wurde, in guter Erinnerung geblieben. Ihre Fähigkeit, die wichtigen Themen des Lebens mit  einer klaren, schnörkellosen  Sprache zu erfassen, hatte mir imponiert. Eindrucksvoll schreibt sie über die großen Themen im Leben, wie Liebe und Verrat, Tod und Vertrauen.

Es ist eine kurze, zufällige Begegnung auf der Reise nach Italien: Max, Paul, Felix und Juliane – vier junge Leute, voller Träume für die Zukunft, treffen im Nachtzug nach Rom aufeinander.
Juliane und Paul werden heiraten, Max und Felix sich auf eine Weltreise begeben.
Nach zwanzig Jahren trifft Juliane Felix zufällig in einer Galerie wieder und die beiden beginnen eine leidenschaftliche Affäre, die er jedoch ohne jede Erklärung abbricht. Erst Monate später erfährt Juliane – ausgerechnet von ihrem Mann – den Grund.
Die Wahrheit ist furchtbar und lässt das Leben aller eine dramatische Wendung nehmen.

Die Geschichte  wird aus vier verschiedenen Perspektiven erzählt, die 4 , inzwischen erwachsenen Protagonisten kommen zu Wort. Und so erschließt sich uns erst nach und nach die Geschichte jedes einzelnen und ihre Beziehungen zueinander.

Ein eindrucksvoller Roman!