Nell Leyshon, Die Farbe von Milch

„Mein Name ist Mary. Mein Haar hat die Farbe von Milch. Und dies ist meine Geschichte.“ –
– schlicht und dennoch mit einer Wucht, die sich erst, nachdem man die letzte Seite gelesen hat und das Buch nachdenklich schließt, voll entfaltet und mich tief berührt zurück gelassen hat. Unbedingt lesen!!!

Mary ist harte Arbeit gewöhnt. Sie kennt es nicht anders, denn ihr Leben auf dem Bauernhof der Eltern verläuft karg und entbehrungsreich. Liebe, Zuneigung und Interesse erfährt sie nur von ihrem Großvater. Doch dann ändert sich alles. Als sie fünfzehn wird, zieht Mary in den Haushalt des örtlichen Dorfpfarrers, um dessen Ehefrau zu pflegen und ihr Gesellschaft zu leisten – einer zarten, mitfühlenden Kranken. Bei ihr erfährt sie erstmals Wohlwollen und Anteilnahme. Mary eröffnet sich eine neue Welt. In ihrer einfachen, unverblümten Sprache erzählt sie, wie ihr Schicksal eine dramatische Wendung nimmt, als die Pfarrersfrau stirbt und sie plötzlich mit dem Hausherrn alleine zurückbleibt.

Dieses Buch entdeckte Julia Eisele mit ihrem neugegründeten Verlag für den deutschen Buchmarkt! Danke dafür!